Dermatologie

Die Haut ist unser größtes Organ.

Sie ist ist nicht nur unser Grenzorgan zur Umwelt und all ihren Einflüssen, sie ist ebenfalls Signalorgan innerer Erkrankungen. Daneben ist unser Äusseres, unsere Oberfläche eine sehr große Komponente unseres Selbstwertgefühls. Die Bandbreite dermatologischer Krankheitsbilder ist extrem groß und vielgestaltig. Allen gemein ist die Sichtbarkeit an unserer Körperoberfläche. Der Leidensdruck von Menschen mit Hauterkrankungen ist sehr hoch und wird häufig unterschätzt. So kann der Leidensdruck eines Menschen mit einem atopischen Ekzem (Neurodermitis) deutlich höher sein als der einer lebensgefährlichen Herzerkrankung. Nicht zuletzt aufgrund der Sichtbarkeit der Hauterkrankungen leiden insbesondere chronisch Hautkranke an einer nicht zu unterschätzenden Stigmatisierung und zumeist unberechtigten Sorge vor Ansteckung.

Vor jeder Behandlung einer Hautkrankheit steht immer zwingend die exakte Diagnosenstellung und dies ist unsere Aufgabe. Die Behandlung ist dagegen immer die gemeinsame Aufgabe des Arztes und des Patienten.

Gerade in den letzten Jahren haben sich hierfür in der dermatologischen Wissenschaft viele neue Erkenntnisse ergeben, die Türen zu ganz neuen Behandlungsansätzen öffnen. Die Vorstellung, eine Hauterkrankung sei nur durch eine Salbentherapie zu behandeln, gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Wobei die Kunst der richtigen Salbentherapie in der Hand des geübten Hautarztes nach wie vor ein zentraler und nebenwirkungsarmer Bestandteil der Therapie darstellt.